Vergießen von Alt und Neu
An einem historischen Standort wird ein hermetischer weißer Baukörper zu einem neuen Speicher alter Vermächtnisse. Durch fugenloses Vergießen von historischer Bausubstanz und dem Neubau wird das Vorarlberger Landesmuseum erweitert und zu einer markanten funktionalen und formalen Einheit. Der flächige, weiße Baukörper fügt sich in die Reihe der großen Solitärbauten entlang der Seepromenade. Seine konische Form legt Sichtbeziehungen von der Stadtseite zum Bodensee frei. Die denkmalgeschützten Teile des Altbaus bleiben erhalten und werden funktional in das Raumprogramm integriert.
Im invertierten Dachraum befinden sich ein verglaster Veranstaltungsraum und eine Terrasse mit Panoramablick zum Bodensee. Zur Stadt hin öffnet sich der Bau großflächig und erlaubt Blicke in die Tiefe des Gebäudes. Als open museum kann das VLM so noch stärker mit der Stadt verschränkt werden.